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                                                                   Sattel/Auflieger, Baugrundlagen

 

 

 

 

 

 

 

     Um einen Sattel für die Zugmaschine mit stehen -

     dem Motor zu bauen, wird die Aufnahme ange -

     passt  Dazu habe ich 2 Polyamid-Unterlagschei -      ben M 14 an drei Seiten so abgeschnitten, das

     der Drehpunkt (=Motorhalter) in der Mitte sitzt.      Der Scheibendurchmesser muss etwas größer

     sein, damit der Auflieger gegenüber der Zugma -      schine z. B. beim Überfahren von Kuppen nach

     oben und unten einknicken kann.

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     Nächste Arbeitsgänge sind das Ausräumen des      Bereiches, in dem die Unterlagscheiben einge -      klebt werden,

 

 

 

 

 

 

 

  

 

     sowie das Anzeichnen und Ausbohren oder Aus -      fräsen des benötigten Freiraumes im Aufbaubo -      den. Einfacher als fräsen, von Hand geht es nicht      sauber, ist an den Markierungen ein Bohrloch      nach dem anderen zu setzen und die "zackigen"      Ränder danach abzufeilen.

 

 

 

 

     Zum Einkleben der beiden Scheiben muss das (in      der Fachsprache gekröpfte) Fahrgestell auf den      Rücken gedreht werden, damit die obere Scheibe      bündig liegt und die untere etwas übersteht, sonst      liegt der Sattel vorn zu tief.

     Der Boden ist ebenfalls ausgefräst, Bohren und      Feilen dauert genau so lange, wenn man die Rei -      nigungszeit der beim Fräsen herumwirbelnden,      sich flächig verteilenden Späne mit einberechnet            Damit das Fahrgestell beim Einkleben der Schei -      ben nicht am Basteltisch hängen bleibt,einfach

     etwas Abdeckband auf ein Stück Pappe kleben

     und dann das Ganze bis zur Trocknung mit Gum -      mihandschuhen festhalten, (2K verwenden).

      

 

 

   

 

     So sieht der fast fertige Sattel von unten aus, bei      Aufliegern mit einteiliger Bodenplatte wird nur      eine Scheibe je nach Sattelhöhe des Zugfahrzeu -      ges innen oder außen aufgeklebt.

 

 

 

 

     Die flache Bodenplatte lässt sich mit einer      preisgünstigen Kegelreibahle die Bohrung für

     den Motorhalter sauber mittig aufreiben, auch

    der Aufbauboden.

 

 

      Dieses Foto zeigt die verschiedenen Abstände       der Achsaggregate zum Königsbolzen. Da diese       Abstände (bzw. nur die der aufliegenden Achse,       die den Sattel trägt) entscheident für den inne -       ren  Kurvenradius auf sind, habe ich bei dem              dreiachsen Standard-Sattel die mittlere, bei dem       Megasattel mit dem weiter hinten sitzendem         Aggregat sowie bei dem Zweiachser vordere als       tragenden Drehpunkt bestimmt. Dies macht im       150mm Radius 10mm weniger Fahrbahnbreite       an der Innenseite der Kurve aus. 

      Bei den Serienmodellen war jeweils die hintere       Achse tragend, siehe Straßenbau.

 

 

 

     Aufgesattelt sollte die mittlere und hintere Achse      ein Höhenspiel von 0,5mm haben.

 

 

 

   

     Dies wird durch Höherfeilen der Achslager mitte        und hinten, sowie vorne durch Einkleben (eines      zuvor passend abgelängten) Messingröhrchens      1,1x1,5mm (aus dem Baumarkt) erreicht.

 

 

 

      Damit die Felgen nicht am Messingröhrchen       schleifen, wird der etwas in der Mitte aufgefeilte       Achshalter wieder eingesetzt.

 

 

 

 

 

     "Spielprüfung" beim Komplettzug. Der Sattel        darf sich beim Durchschieben der Ventillehre              wie gezeigt nicht bewegen, nur die beiden Hin -      terachsen nach oben.

     

 

 

 

 

   

     Voraussetzung zur günstigsten Gewichtsverteil -      ung für die Zugkombination ist eine möglichst      nahe Akkumontage zum Motorhalter, der beim      Einknicken an einem Steigungsbeginn nicht an-      stoßen darf, siehe SZM.

 

                      

 

    

     Der Schalter wird von innen so eingeklebt das er

     von außen in Fahrtrichtung rechts (roter Pfeil) aus,      nach links (grüner Pfeil) eingeschaltet ist.

 

   

 

 

     So sieht der Sattelzug mit roter Zugmaschine fast      fertig aus, allerdings fehlen noch Fahrer.                

     Die Fahrerhäuser sind Telefonzelle wegen ihrer      Höhe genannt worden, allerdings war die weiße

     ein MAN, die rote mit Mercedes gab es auch als      Werbemodell.

      

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